Hund frisst aus einem Napf

Der ultimative Hunde-Futter-Check! BARF, Nassfutter oder Trockenfutter: Welches Futter passt am besten zu deinem Hund?

Trockenfutter reinigt die Zähne? 5 schockierende Hundefutter-Mythen entlarvt! Du liest Der ultimative Hunde-Futter-Check! BARF, Nassfutter oder Trockenfutter: Welches Futter passt am besten zu deinem Hund? 4 Minuten

Du stehst vorm Futterregal, umzingelt von bunten Packungen, wilden Versprechen und fragst dich: Welches Hundefutter ist wirklich gut für meinen Hund? Wir haben für dich mit der Hunde-Ernährungsexpertin Franzisca gesprochen und lotsen dich durch den Hundefutter-Dschungel!

Dafür schauen wir uns die Vor- und Nachteile an und verraten dir, worauf du beim Futterkauf wirklich achten solltest. Ready für den Futter-Check? Dann auf die Plätze, fertig, WAUUU!

Hund steht vor einem Napf Trockenfutter

Trockenfutter: Praktisch, aber wirklich gesund?

Vorteil: preisgünstig, Vorratshaltung in größeren Mengen, praktisch in der Anwendung, in der Regel gute Akzeptanz, wenig Verpackungsmüll

Nachteile: große Qualitätsunterschiede, in der Regel Zugabe von synthetischen Konservierungs- und Zusatzstoffen, gesundheitliche Konsequenzen

Fazit: Außer als Notlösung und als Leckerli rate ich meinen Patientenbesitzer*innen von der Fütterung von Trockenfutter komplett ab. Ich sehe in der Praxis zu häufig Fütterungsprobleme, die durch die überwiegende oder ausschließliche Gabe von Trockenfutter hervorgerufen wurden – und sehe, wie sehr die Tiere aufblühen, wenn sie auf ein hochwertiges Nassfutter oder selbstgemachte Nahrung umgestellt werden. Daher ein klares diätetisches „No go“ von meiner Seite! 

Blick auf drei Hundefutter-Näpfe von oben

Nassfutter: Mehr als nur saftige Häppchen? 

Vorteil: einfache Handhabung, Geschmacksvielfalt, gute Akzeptanz, meist weniger verarbeitet als Trockenfutter, hoher Feuchtigkeitsgehalt, natürlicher im Geschmack 

Nachteil: große Qualitätsunterschiede, ggf. höhere Futterkosten als beim Trockenfutter, viel Verpackungsmüll

Fazit: Wenn ein Nassfutter „gut gemacht“ ist und ausgewogen in seinem Nährstoffverhältnis, kann man seinen Hund gut damit füttern – allerdings ist auch hier zu bedenken, dass jeder Verarbeitungsschritt mit einem Nährstoffverlust einhergeht, der in der Regel den Einsatz von synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln erforderlich macht. Vor allem sollten die Hundehalter*innen hier auf eine offene Deklaration achten, in der ganz eindeutig ersichtlich wird, was im Nassfutter tatsächlich enthalten ist. 

Frisches Hundefutter in einem Napf

BARF: Natürlich, roh – aber nix für Anfänger 

Vorteil: artgerechte Fütterung, naturbelassene Futterkomponenten liefern Nährstoffe in höchster Bioverfügbarkeit, in der Regel gute Akzeptanz und Verträglichkeit, wenig Verpackungsmüll

Nachteil: Einarbeitungszeit erforderlich, Lagerhaltung (Tiefkühltruhe) erforderlich 

Fazit: Man kann nicht einfach so drauf los barfen, denn dem Barfen liegt ein Konzept zugrunde, damit der Energie- und Nährstoffbedarf gedeckt werden kann. Wenn Hundehalter*innen richtig barfen, ist diese Ernährungsform für mich ein absolutes Highlight – auch aus der therapeutischen Warte. Dadurch dass wir hier mit naturbelassenen Futterkomponenten arbeiten, ist das Futter hochverdaulich und besitzt ein geringes Allergiepotenzial. Für verdauungssensible Hunde und die mittlerweile allgegenwärtigen Allergiker kann Barf also eine gute Grundlage für eine fundierte, nachhaltige Therapie sein. Sprich hier bitte bei Interesse eine Fachperson an, die dich an der Hand nimmt, dir die Grundzüge des Barfens erklärt und dich unabhängig berät. 

Hund frisst aus einem Napf

Verdauung, Vorlieben, Alltag – Welches Futter ist für DEINEN Hund das Richtige? 

Um das wirklich beste Futter für deinen Hund zu finden, solltest du verschiedene Faktoren abwägen: Wie ist es um die Gesundheit meines Hundes bestellt? Wie ist seine Verdauung? Wie sind seine Präferenzen, sprich: Welche Fleischsorten mag er am liebsten? Was verträgt er wirklich gut – und was tut ihm nachweislich gut? Außerdem spielen auch organisatorische Faktoren eine Rolle: Welches Budget hast du für die Fütterung? Wie sind eure Fütterungszeiten und -modalitäten? Bist du viel mit deinem Hund unterwegs? Hast du in deiner Wohnung viel Stauraum beziehungsweise kannst du, wenn du barfen möchtest, eine Gefriertruhe nutzen? 

In der Praxis rate ich meinen Patienten entweder zu einem wirklich hochwertigen, qualitativ und ernährungsphysiologisch einwandfreien Nassfutter – oder direkt zu Barf und selbstgemachter Nahrung. Für mich überwiegen sowohl in der Beratung als auch in meiner eigenen Tierhaltung die gesundheitlichen Vorteile einer solchen Fütterung. 


Fazit

Die beste Entscheidung ist immer die, die deiner Fellnase guttut. Deshalb: Hör auf deinen Hund und dein Bauchgefühl, denn du kennst deinen Hund am besten! UND hol dir im Zweifelsfall unbedingt die Meinung einer Ernährungsexpert*in oder Tierärzt*in ein! Dein Hund wird es dir danken!

Wir wissen, Gesundheit beginnt im Napf. Deshalb setzen wir auf ehrliches, hochwertiges Nassfutter ohne Schnickschnack. Mit unserem Bio-Hundefutter bekommt dein Hund nur das, was er wirklich braucht – und du kannst dir sicher sein, dass du ein hochwertiges und artgerechtes Futter fütterst. Und das Beste: Jedes gekaufte Produkt spendet Futter an Tierschutzhunde! WAU! 🐕🐕🐕

STRAYZ Bio Hundefutter Sortiment

Franzisca Flattenhutter ist ganzheitliche Therapeutin und Ernährungsberaterin für Katzen und Hunde. Sie ist Expertin für BARF und Katzen-Senioren und Hunde-Senioren. Auf diesem Bild sitzt Franzisca in der Natur.

STRAYZ Expertin

Franzisca Flattenhutter

Franzisca ist seit über 10 Jahren Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen und hat mit ihrer mobilen Tierheilpraxis schon vielen Vierbeinern helfen können. Sie ist außerdem Autorin des Buches “Expertenwissen Katzenernährung: BARF für Katzen - nach dem Beutetierprinzip”und ist Geschäftsführerin von “VETRIAS Gamechangers in Veterinary Medicine”. Eine richtig starke Katzen-Expertin also, die wir glücklicherweise für unsere Katzenwissen 1x1 Reihe ordentlich ausquetschen durften.

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